12. Integrative Spieletage - Jahrmarkt - Budenzauber

Budenzauber

Mitglieder der Gruppe:
Mika J., Sonja J., Nastasia E., Andreas K., Nils G.

Thema der Gruppe

Unser Thema war der „Budenzauber". Wir haben die Besucher in eine magische Jahrmarktatmosphäre mitgenommen. Sie konnten sich während des gesamten Angebotes an den Aufgaben und den Spielen aktiv beteiligen. Die Spiele waren so angelegt, dass jeder Besucher nach seinen Fähigkeiten in der Lage war, sie zu absolvieren.

(DSC04992.jpg) Foto gemacht von Mika Janssen

Allgemeine Informationen zum Thema

Als eine Bude bezeichnete man im 12. Jahrhundert eine rasch zusammengebaute Holzkonstruktion, die als Verkaufsstand diente. Sie wurde bei Jahrmärkten und Messen verwendet. Der Begriff „Bude" durchlief einen Bedeutungswandel bis Mitte des 20. Jahrhundert und wird nun vielfältig angewandt. Wir beziehen uns in unserer Darstellung allerdings auf den ursprünglichen Begriff aus dem 12. Jahrhundert.

Der Begriff „Zauber" kommt aus der Religionswissenschaft und Volkskunde und bezeichnet magische Handlungen. Zauberei kann zum Schutz zum Beispiel als Abwehrzauber verwendet werden, aber auch zwischenmenschliche Beziehungen schaffen. In unserem Angebot beziehen wir uns auf diese beiden Zauber. Der Abwehrzauber, wird in die Geschichte, zum Verjagen von bösen Geistern mit einbezogen und allgemein, sollen durch die Spiele zwischenmenschliche Beziehungen aufgebaut oder erweitert werden.

Ziele

• Durch die Gestaltung und Durchführung vermitteln wir den Besuchern eine zauberhafte Jahrmarktatmosphäre
• Wir bieten den Besuchern an sie angepasste Angebote an
• Jeder Besucher soll die Möglichkeit haben so aktiv wie möglich an den Angeboten teilzunehmen

Geplanter Verlauf mit methodischen Überlegungen

Durch die Vielfalt der Spiele und das von uns geplante Programm möchten wir die verschiedenen Sinne und die motorischen Fähigkeiten je nach Grad und Art der Behinderung anregen, fordern und fördern.

Durch ein ganzheitliches Programm mit einem gemeinsamen Einstieg, einem umfangreichen Hauptteil und einem Schlussspiel, in dem das Geschick der Gruppe zum Erfolg führt, möchten wir die gesamte Aufmerksamkeit und Konzentration der Besucher wecken.

Tatsächlicher Verlauf und Erfahrungen

Unser Markschreier Jiggle begrüßte die Gruppe und führte sie durch unser Programm. Unser Programm begann mit der Einführung in unsere Jahrmarktgeschichte, bei dieser wurde dem Marktschreier seine Zauberkugel von einem Dieb entwendet. Die Besucher wurden motiviert diese dem Dieb abzunehmen und dem Marktschreier wieder zu bringen, damit der Jahrmarkt beginnen kann.

Den Erfolg feierten wir dadurch, dass die Kugel auf einem Schwungtuch von den Besuchern und unserer Gruppe wild umhergewirbelt und im Kreis geführt wurde.

Als nächstes wurde zu lauter Musik nach Lust und Laune getanzt. Wenn die Musik stoppte schrie der Marktschreier eine Zahl, zu dieser Zahl musste sich die Anzahl der Personen zusammenfinden. Dadurch entstanden automatisch die Gruppen, welche sich anschließend auf die drei Buden verteilten.

An allen Buden benötigten die Besucher Anleitung und Unterstützung durch die Betreuer oder uns. Die Besucher absolvierten alle Buden mit ihren Herausforderungen erfolgreich. Jede Gruppe bekam an jeder Bude ein Puzzleteil.

Wenn alle Gruppen alle Puzzleteile zusammen hatten, sammelten wir uns in der Mitte des Raumes um das Puzzle gemeinsam auf einem Trampolin zusammen zu legen. Der Marktschreier verabschiedete die Gruppe und wünschte ihnen noch viel Spaß und einen schönen Tag. Wir bedankten uns für die tolle Mitarbeit bei den Besuchern und begleiteten sie hinaus.

(2009-03-12_12-17-06-Treeck.jpg) Photo von Johannes Treeck

Kurzes Fazit

An den durchweg positiven Reaktionen der Besucher haben wir gemerkt, dass es allen Teilnehmern sehr viel Spaß gemacht hat und wir es geschafft haben sie in die Welt des Budenzaubers zu entführen. Die viele Arbeit und Mühe hat sich mehr als bezahlt gemacht. Wir bedanken uns bei allen, die an den Spieletagen teilgenommen haben!

(2009-03-11_10-41-23-Treeck.jpg) Photo von Johannes Treeck