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14. Integrative Spieletage - Unterwasserwelt - Erlebnisbucht

Gruppe

Mitglieder der Gruppe und Verfasser des Artikels:

Melissa Ebbers, Janina Schreiber, Maike Tepperink, Markus Nebel, Christopher Weitsch; Foto: Michael Lehmkuhl

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Allgemeines

Eine Reise durch die Tiefen der Meere ist immer mit Abenteuern und geheimnisvollen Dingen verbunden. Diese Weisheit wollten wir auch unseren großen und kleinen Gästen näher bringen. So kam unsere Stufe schnell zu der Entscheidung, dass eine Erlebniswelt, in der die Besucher interaktiv mitmachen können, unerlässlich sei. Aus dieser Idee heraus entwickelte sich schließlich der Bereich der „Erlebnisbucht".

Dazu schickten wir unsere Gäste auf eine spannende und mitreißende Schatzsuche. Doch bis zum Schatz war es ein mühsamer, aber dennoch erfahrungsreicher Weg, auf dem es so einige Aufgaben zu erfüllen galt.

Aufgeteilt wurde die Erlebnisbucht in fünf Stationen:

  • Station 1 – U-Bootsimulator
  • Station 2 – Unterwasserstadt
  • Station 3 – Unterwasserströmungen
  • Station 4 – Die Schlucht
  • Station 5 – Das Schiffswrack

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Ziele

  • Das Hauptziel der Erlebnisbucht war es, durch methodisches und praktisches Vorgehen, den Besucher zur Interaktion zu verleiten
  • Zudem sollte durch eine annähernd realistische Kulisse das Gefühl gegeben werden, sich inmitten einer echten Schatzsuche zu befinden
  • Da einige Aufgaben nur im Team bewältigt werden konnten, hatten wir uns so zur Intention gesetzt, den Gruppenzusammenhalt zu stärken und zu einem gemeinschaftlichen interagieren anzuregen
  • Der letzte Aspekt ist, dass der Besucher sich mobilisiert und seine visuelle- auditive- und Tiefenwahrnehmung anregen konnte

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Durchführung

Die Besucher wurden im Vorraum des Mehrweckraums herzlichst empfangen. Um eine geheimnisvolle Atmosphäre auf dem Weg zum Schatz zu gewährleisten, wurden die Gruppen meist in Kleingruppen aufgeteilt, die dann letztendlich aus ca. 6 Personen bestanden. Die anderen Gruppenmitglieder durften sich zwischenzeitlich künstlerisch betätigen, bis sie in den Genuss der Schatzsuche kommen durften.

Station 1 - U-Bootsimulator

Nach einer kurzen Einleitung, was dem Besucher erwartet, durfte es sich die Gruppe im U-Bootsimulator bequem machen und sich zum abtauschen in die dunklen Tiefen in 600 Meter bereitmachen. Den Bestimmungspunkt erreicht, begleiteten wir den Besucher in eine anliegende Ausstiegsschleuse, in der er Sauerstoffflasche und Taucherbrille anlegen konnte, um einerseits im offenen Meer atmen zu können und andererseits den klaren Durchblick zu bewahren.

Station 2 – Unterwasserstadt

Die Unterwasserstadt war weniger gefährlich, aber um so geheimnisvoller. Bunte Lichter und Meerestiere zierten die Bauten der verlassenen Stadt und alles war in Form eines Irrgartens aufgebaut, aus dem glücklicherweise jeder Besucher wieder herausfand. Alles wurde hinterlegt mit leiser, beruhigender Unterwassermusik.

Station 3 – Unterwasserströmungen

Nun wurde es ernst für alle Schatzsucher, die erste große Aufgabe stand bevor. Die Gruppe ist in eine Unterwasserströmung geraten und dort wurden ein jeder ordentlich durchgeschüttelt. Es galt, man musste seinen Gruppenmitgliedern die Hand reichen, damit ja niemand von den Strömungen mitgerissen wurde. Auch diese Aufgabe meisterten alle Teilnehmer ohne Verluste.

Station 4 – Die Schlucht

Es sah fast so aus, als wären die bis dahin so tapferen Schatzsucher am Ende ihrer Reise angekommen, denn sie standen vor einer tiefen dunklen Schlucht, die unpassierbar schien. Doch es gab Hoffnung. Wir erklärten ihnen, das die Schlucht überschwommen werden kann, sobald wir alle Fische aus der Schlucht gefangen und in den großen Kescher gelegt haben. Hier ließ niemand lange auf sich warten und voller Fangfreude landete ein Fisch nach dem anderen im Netz und so konnte die Schlucht ohne Mühen überquert werden.

Station 5 – Das Schiffswrack

Doch der Schatz war immer noch nicht gefunden. Und nun baute sich im dunklen trüben Meerwasser ein altes versunkenes Schiff namens Johnni auf. Und jeder erahnte schnell, das sich hier der versprochene Schatz befinden muss. Die Besucher verschwanden schnell durch ein großes Loch im Bug des Wracks, in dessen Inneren es aus Erfahrungsberichten dämmernd und angsteinflößend gewesen sein muss. Außerdem waren zahlreiche Instrumente im Bauch des Wracks verteilt. So haben sie die Besucher grade mit den Instrumenten vertraut gemacht, versuchte ein großer, mit rasierklingenscharfen Zähnen bestückter Hai in das Innere zu gelangen. Die Besucher erkannten schnell, das der Angreifer allergisch gegen Lärm war und so machten sie gemeinsam mit ihren Instrumenten so viel Krach, wie es möglich war. Den Hai einmal verscheucht, öffnete sich eine Geheimtür und der Schatz war gefunden. Jeder Schatzsucher durfte sich seinen verdienten Anteil mitnehmen.

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Fazit

Alle Teilnehmer hatten sichtlich Spaß an der Schatzsuche und viele haben sich energisch in die Situation hineinversetzt, was die Atmosphäre sehr gut eingeheizt hat. Es wurden viele Informationen und Erfahrungen zu den spezifischen Stationen gesammelt, so dass bei dem ein oder anderen ein Wissensdrang zum Thema Unterwasserwelt geweckt wurde.

Trotz der harten Planungs- Aufbau- und Durchführungsphasen war es für unsere Gruppe eine tolle Erfahrung im Bezug auf Menschen mit und ohne Behinderung und hatten eine Menge freudiger Momente. Wir bedanken uns bei allen Besuchern die unser Angebot wahrgenommen haben.

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